Was ist Meditation?

Was ist Meditation?

Das ist eine gute Frage, dachte ich mir vor einigen Jahren, als ich begann, mir darüber Gedanken zu machen. Denn eigentlich wusste ich das nicht wirklich. Ich merkte, dass ich darüber keine fundierten Kenntnisse besaß. Nur hier und da mal was aufgeschnappt und mir gemerkt hatte. Wie man hier bei uns so sagt: „Nix genaues weiß man net“!
Vielleicht ergeht es dir ja auch so. Ich begann mich im Bekanntenkreis umzuhören. Viele redeten darüber, keiner konnte es jedoch wirklich kurz und knapp und verständlich erklären.

Ich überlegte:
Was weiß ich denn nun überhaupt zum Thema Meditation?
Es ist eine Art zur Ruhe kommen, Entspannung, sich in sich selbst zurückziehen. Sich ruhig hinsetzen, ein Objekt z.B.: eine Kerze bzw. die Flamme der Kerze fokussieren, alles um sich herum ausblenden, abschalten und an nichts mehr denken. Sich in sich selbst versenken, um den Geist zur Ruhe kommen zu lassen, Schmerzen nicht mehr zu spüren und um ein verändertes Bewusstsein oder Erleuchtung zu erreichen. Meditation soll die Begrenzung- die Grenzen zwischen Körper und Geist, zwischen innen und außen überwinden. Meditation ist in allen großen Religionen bekannt und wird auch in unterschiedlicher Art und Weise praktiziert. Meditation ist uralt und wurde auch schon von den sogenannten Naturvölkern ausgeübt. Dort speziell von Medizinmännern / weisen Männern + Frauen / Hexen und Magiern, dem Kreis der Ältesten, Priestern und Priesterinnen und den Schamanen. Sie wurde eingesetzt um Bewusstseinserweiterungen zu erreichen, um mit dem Übersinnlichen, Engeln, Dämonen, dem großen Geist, den Göttern-Gott, dem Fürsten der Finsternis, Wesen aus anderen geistigen Ebenen oder Welten… in Kontakt zu kommen. Um von Ihnen Rat, Hilfe, Unterstützung und Wissen zu erlangen für bestimmte Situationen, das Leben überhaupt, zum Wohle des Bestandes der Gemeinschaft, zur Vernichtung von Feinden. Um Gutes oder aber auch Böses mit dem erlangten Wissen tun zu können. Also etwas mystisches, etwas ganz Besonderes – einer bestimmten Person oder Personengruppe überlassen bzw. vorbehalten. Nach meinem Wissen nicht wirklich was für Normalos. Das änderte sich nach der 1968iger Revolution, mit den Hippies, Drogenkonsum + Meditation, Suche nach Erleuchtung im Ashram in Indien…. In den 1970-80iger Jahren, dann als Yoga in der westlichen Welt salonfähig wurde und vor allem die Frauen begannen zu meditieren.

So, mehr bekam ich persönlich nicht zusammen. Also tat ich, was der moderne Mensch heute in so einer Lage macht. Ich begann im Internet nachzuforschen und diese zwei Erklärungen gefielen mir recht gut. Vielleicht bringen sie für dich auch etwas „Licht ins Dunkel“. Würde mich freuen.

1.Erklärung: Was ist Meditation?
Aus: https://www.wege.org/stichwort/meditation

Das Wort Meditation leitet sich aus dem lateinischen Verb meditari ab und heißt übersetzt ins Deutsche nachdenken, überlegen und nachsinnen. Die Meditation ist Bestandteil vieler Kulturen und aller Religionen. Bei der Meditation soll sich der Geist durch spezielle Konzentrationsübungen beruhigen und sammeln. In den östlichen Religionen des Buddhismus und Hinduismus ist die Meditation seit Jahrtausenden eine grundlegende Übung zur Bewusstseinserweiterung, deren höchstes Ziel das Erreichen des Nirwana oder die Erleuchtung ist. In den christlichen sowie jüdischen und islamischen Religionen ist das höchste Ziel der Meditation, das Göttliche persönlich zu erfahren.
In den westlichen Ländern wird die Meditation auch häufig zum allgemeinen Wohlbefinden im Rahmen einer Psychotherapie eingesetzt. Die Meditation kann auch als das Nachdenken über ein spezielles Thema oder als Ergebnis eines Denkprozesses angesehen werden. Allerdings ist Meditation nicht nur eine Entspannungstechnik, es ist wesentlich mehr. Die Meditation sollte zu einer gewohnheitsmäßigen Tätigkeit werden und nur dadurch hilft sie auch, die Ziele zu erreichen. Diese Ziele sind: den Körper geschmeidiger zu machen und Muskelverspannungen zu lösen. Es wird die Fähigkeit erlernt, sich besser zu konzentrieren und es findet eine selbst gesteuerte Bewusstseinsveränderung statt. Dies sind nur einige Ziele und wer regelmäßig meditiert, wird nach einer Lernphase nicht mehr auf das Meditieren verzichten wollen, da er sich, bedingt durch das Meditieren, nun körperlich und seelisch besser fühlt.
Bei der Meditation befindet sich der Körper in einer bewegungslosen, definierten sowie lockeren Stellung. Die Aufmerksamkeit und die Gedanken sind zentriert und auf ein definiertes Objekt, das Meditationsobjekt, gerichtet. Durch gezielte Übungen wird erlernt, Eins mit sich selbst zu sein und dadurch können auch magische Phänomene erzeugt werden.

Einführung in die Meditation

In den letzten Jahren hat sich die Meditation aufgrund vieler positiver Wirkungen mehr und mehr verbreitet. Die Meditation ist Bestandteil der Yoga-Übungen und bevor die Sportler einer asiatischen Kampfsportart mit ihren Übungen beginnen, meditieren sie. Mit dieser Methode werden der Körper sowie der Geist und die Seele gestärkt und geheilt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Mensch einer bestimmten Religion oder keiner Religion angehört. Bei der Meditation wird die Konzentration auf ein bestimmtes Objekt, das Meditationsobjekt, gerichtet. Bei anderen Handlungen, wenn z.B. ein Buch gelesen wird, ist die Konzentration auf wechselnde Reize ausgerichtet.
Die Ziele einer Meditation sind unter anderem, dass sich Muskelverspannungen lösen und der Körper geschmeidiger wird. Die Konzentration kann verbessert werden und es finden selbst gesteuerte Bewusstseinsveränderungen statt. Der Astralkörper wird entwickelt und aufgebaut, es kann zu Ekstase Phänomenen kommen. Durch eine Meditation findet eine körperliche Lockerung statt. Es können Ängste, Schuldgefühle und psychische Spannungen abgebaut werden. Die Meditation hilft auch beim Abbau stressbedingter Anomalien wie z.B. Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Schlaflosigkeit. Durch die Meditation kann die Gesamtstimmung verbessert werden und dadurch kann ein Mehr an Energie, Produktivität und Kreativität erreicht werden.
Bei all den positiven Aspekten der Meditation ist es also nicht verwunderlich, dass der Markt mit Informationen über die Meditation überflutet wird. Es gibt entsprechende Bücher und es werden Lehrgänge angeboten, einige Menschen begeben sich für Monate in ein buddhistisches Kloster, um das Meditieren zu lernen. Durch die Meditation kann Reinigung und Ordnung erlernt werden und es trägt zur Willensstärkung bei. Das Imaginieren wird erlernt und die Motivation, aber der Mensch wird auch ruhiger und gleichmütiger. Allerdings muss regelmäßig und d.h. einmal täglich meditiert werden, um all die positiven Aspekte der Meditation zu erlernen und zu erreichen. Unter Anleitung kann aber jeder das Meditieren erlernen und dadurch auch die Vorteile der Meditation erreichen.

2.Erklärung: Was ist Meditation?
Aus: www.zentrum-fuer-psychosynthese.de/meditation_bedeutu.

Der Begriff Meditation und die Bedeutung der Meditation.
Vieles wird als Meditation bezeichnet, was nicht wirklich Meditation ist. Dazu gehören zum Beispiel Visualisierungen und Phantasiereisen, verschiedene Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen, die zwar meditative Übungen sind, jedoch den Kern der Meditation im strengen Sinne nicht treffen.
Meditation bedeutet:

Gegenwärtig, im Hier und Jetzt zu sein – als Beobachter, stiller Zeuge, ohne Bewertung des Geschehens.
Einfach da zu sein – ohne Ziele, Absichten und Aufgaben, etwas tun zu müssen.
Den ständigen Strom der Gedanken zur Ruhe kommen lassen.
Achtsamkeit und Bewusstheit für den Alltag zu üben.
Annehmen, was im Augenblick ist.

Das Konzept des Ich’s zu überschreiten und damit Stille, Leere, Freiheit, Weite, Sein und Frieden zu erfahren.
Üben, Empfindungen, Gefühle und Gedanken bewusst wahrzunehmen.
In der Stille sich zu öffnen für einen Bewusstseinsraum des Nichtdenkens und Nichtwissens und dadurch in Kontakt kommen mit den Kräften der Intuition, Inspiration und Kreativität. (Anm. Dieser Bewusstseinsraum wird auch transpersonal oder Überbewusstes genannt).

Wie meditieren?
Die wesentlichsten Grundlagen für Meditation sind:

Aufrecht auf Kissen, Bänkchen oder Stuhl mit gerader Wirbelsäule sitzen.
Den Körper möglichst nicht bewegen.
In der Regel die Aufmerksamkeit auf den eigenen Atem richten.
Beim Bewusstwerden von Gedanken immer wieder zur Wahrnehmung des Atmens zurückkehren.

Wozu führt regelmäßige Meditation?
Wer regelmäßig meditiert,

-Lebt mehr in der Gegenwart, im Jetzt, anstatt durch zwanghaftes Denken überwiegend in der Vergangenheit bzw.
Zukunft zu sein.
-Erhält Kraft und Energie aus dem Kontakt mit dem Jetzt.
-Wird mit mehr Vertrauen und Gelassenheit den Herausforderungen des Alltags begegnen können.
-Wird mit mehr Bewusstheit Entscheidungen treffen und handeln.
-Wird nicht nur aus dem Verstand heraus handeln, sondern auch intuitiv erkennen, was richtig und stimmig ist
(innere Stimme, Inneres „Wissen“).
-Lebt gesünder und mit mehr Freude, weil die Wahrnehmung des augenblicklichen Geschehens durch unsere Sinnesorgane
das Genießen der vielen schönen Dinge im Leben steigert oder sogar erst möglich macht.
-Kann erfahren, dass es kein ‚ich bin dies oder das‘ mehr gibt, sondern nur noch „Eins sein“ gibt.

Ich bin der Meinung, wenn man sich diese vielen Vorteile ansieht, ist es also durchaus lohnend, sich mit dem Thema Meditation auseinanderzusetzen und selbst einmal das Meditieren zu beginnen.

Du möchtest dies für dich nutzen? Gerne unterstütze ich dich.

Barbara Dexler, Qi Surfing Instruktorin und Glücksberaterin

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