Ruhepausen

Ruhepausen

Sie kommen oft zu kurz in unserem meist überfüllten Tagespensum.
Und die Ruhezeit Schlaf wird auch immer kürzer, weil wir spät zu Bett gehen und früh aufstehen.
Zudem wird der Schlaf oft falsch bewertet, als zu viel, zu lange, unproduktiv, nichts für erfolgreiche Menschen, Faulenzerkrankheit und weitere unangemessene Bezeichnungen finden Menschen für
diese sehr wichtige Zeit im Leben.
Und das ist sie tatsächlich. Der Schlaf ist eine sehr wichtige Auflade Phase für unseren Körper.

Wir unterschätzen, was da alles nachts passiert. Reparaturprozesse laufen ab.
Der Körper nimmt sich diese Zeit, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und zu regenerieren.

Bekommt ein Mensch nicht genug Schlaf oder glaubt mit wenig Schlaf auszukommen, geht das eine Weile gut. Aber bald machen sich Ermüdungserscheinungen tagsüber bemerkbar.
Und was tun gehetzte und getriebene Menschen dann? Sie ignorieren diese Signale, weil sie ja funktionieren müssen. Müdigkeit wird mit Schwäche gleichgesetzt und diese Blöße will man sich nicht geben. Neben Ermüdungserscheinungen tauchen dann irgendwann auch noch körperliche Symptome auf, wie Kopf- und Gliederschmerzen. Auch das noch, denkt der pflichtbewusste unabkömmliche Mensch, trinkt literweise Kaffee und eilt schnell zum Arzt, um sich mit der ein oder anderen Pille wieder aufpäppeln zu lassen. Die Symptome unterdrücken und weitermachen. Den Körper sozusagen austricksen. Das ist nicht die Lösung. Müdigkeit und Schmerzen kommen wieder und meist noch massiver als zuvor.

Das mag sich jetzt für den ein oder anderen übertrieben anhören. Doch das ist es nicht. Menschen, die unter einem Erschöpfungssyndrom leiden, werden das bestätigen. Irgendwann hilft selbst Schlaf nicht mehr. Er lässt sich nicht so einfach nachholen und alles ist gut.

Der Körper hat seinen Rhythmus und wenn er aus dem Takt geraten ist, findet man nur sehr schwer wieder rein.
Wie kann man es nun schaffen, mit wenig Schlaf auszukommen und dennoch gesund zu bleiben?

Mit Ruhepausen!
Kurze Ruhepausen tagsüber, längere Ruhepausen am Wochenende und mindestens 2 Wochen besser sogar 3 Wochen im Jahr ganz raus aus dem Alltags-Stress.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie man kurze Ruhepausen in den Tagesablauf integrieren kann.
Power-Napping ist immer mehr im Kommen. Kurze Mediationen sind eine Möglichkeit.
Bei schönem Wetter raus in den Liegestuhl oder auf die Bank vor dem Bürogebäude, den Wecker oder Timer des Smartphones stellen und weg dösen.
Herrlich entspannend.
Der Körper wird es dem Menschen danken und sein Schlaf in der Nacht wird ebenfalls wieder besser.
Und die gute Nachricht für alle erfolgshungrigen, viel arbeitenden Menschen: Kreativität und Konzentration verbessern sich.
Da der Mensch bekanntlich ein Gewohnheitstier ist, sollte es nicht bei einem einmaligen Versuch bleiben. Schon ein paar Minuten pro Tag sind ein guter Anfang, aber bitte täglich.
Dann spielen sich die Ruhepausen ein.

FAZIT:
Du bist kein Schwächling, wenn du dir den Schlaf holst, den du brauchst.
Du bist klug, kreativ, aufmerksam und gesund.
Dann hat sich doch die Ruhepause mehr als gelohnt. Was meinst Du?

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